ERP-Integration

Wenn Unternehmen wachsen, werden über die Zeit mehr und mehr spezialisierte Systeme zur Abwicklung von Geschäftsvorfällen eingeführt. Den Nukleus der Systemlandschaft bildet dabei meistens das ERP-System, da darüber alle kaufmännischen und für die Auftragsabwicklung relevanten Prozesse abgebildet werden.
 

Eine ERP-Integration wird benötigt, um unterschiedliche Systeme und Daten innerhalb eines Unternehmens miteinander zu verbinden und zu synchronisieren. Dies ermöglicht eine effizientere und automatisierte Abwicklung von Geschäftsprozessen und führt zu einer besseren Übersicht und Steuerung der Geschäftstätigkeit.

Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Prozesse zu vereinfachen und zu automatisieren, indem wir die Systeme miteinander integrieren und dadurch den Datenaustausch ermöglichen.

Vorteile einer ERP-Integration

  1. Geringerer manueller Aufwand: Integrierte Systeme teilen Daten automatisch und in Echtzeit miteinander. Neue Datensätze oder Änderungen müssen nur in ein System eingepflegt werden.
  2. Verbesserte Datenqualität: Durch die automatische Übertragung von Daten zwischen Systemen reduzieren sich mit der Eintragung der Daten verbundene Fehler auf ein Minimum. Zudem gibt es keine Inkonsistenzen mehr zwischen den Datensätzen verschiedener Systeme.
  3. Höhere Datenverfügbarkeit: An einer Stelle vorhandene Daten können in verschiedenen Systemen genutzt werden.
  4. Effizienzsteigerung: Automatisierte Prozesse und eine bessere Übersicht über Geschäftstätigkeiten ermöglichen eine bessere Planung und Steuerung von Geschäftsabläufen und führen zu einer effizienteren Arbeitsweise.
  5. Bessere Entscheidungsfindung: Integrierte Systeme bieten eine einheitliche Sicht auf das Geschäft und ermöglichen es, Daten aus verschiedenen Quellen zu analysieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Typische Anwendungsfälle

Eine Integration der nachfolgend beispielhaft genannten Systeme mit einem ERP-System ermöglicht es, Daten zu teilen und abzugleichen, um eine einheitliche Sicht auf das Geschäft und die Geschäftsprozesse zu ermöglichen.

  1. Kundenbeziehungsmanagement (CRM) Systeme
  2. Lagerverwaltungssysteme (WMS)
  3. Finanz- und Rechnungswesensysteme
  4. E-Commerce-Plattformen
  5. Lieferantenmanagement-Systeme (SUP)
  6. Personalverwaltungssysteme (PVS)
  7. Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS)
  8. Projektmanagement-Systeme
  9. Supply Chain Management Systeme (SCM)
  10. Personalmanagementsysteme (HRM)
  11. Manufacturing Execution Systeme (MES)

Letztlich hängt der Integrationsbedarf immer von den individuell benutzten Systemen und der Art und dem Umfang der Nutzung ab.

Herausforderungen bei einer ERP-Integration

Die Integration von Systemen ist mit diversen Herausforderungen behaftet, die ein entsprechendes Systematisches und strukturiertes Vorgehen bei der Integration erfordern. Dazu zählen beispielsweise:

  1. Datenkonsistenz und -qualität: Es muss sichergestellt werden, dass die Daten, die in die ERP-Systeme integriert werden, konsistent und von hoher Qualität sind, um fehlerfreie Geschäftsprozesse zu gewährleisten. Insbesondere sollte geklärt sein, welches System der „Leader“ und damit für alle anderen Systeme bestandsführend ist um Inkonsistenzen zu vermeiden.

  2. Integrationskomplexität: Die Integrationsarchitektur muss sorgfältig geplant werden, um eine nahtlose Integration der Systeme zu gewährleisten. Abhängig von der verwendeten Software und verfügbaren Schnittstellen kann die Integration unterschiedlich komplex sein.

  3. Kompatibilitätsprobleme: Die Systeme müssen kompatibel sein, um Daten effizient austauschen zu können. Sind sie es nicht, kann über geeignete Middleware Kompatibilität erzeugt werden.

  4. Datensicherheit und Datenschutz: Es müssen Maßnahmen zur Sicherung sensibler Geschäftsdaten implementiert werden.

  5. Anpassungen an Geschäftsprozesse: Es kann erforderlich sein, Geschäftsprozesse anzupassen, um eine nahtlose Integration zu ermöglichen. Die Gründe können entweder im kommerziellen Kosten/Nutzen-Verhältnis liegen oder technisch bedingt sein.

  6. Umgang mit Änderungen: Änderungen in einem System können Auswirkungen auf andere Systeme haben. Daher muss ein Prozess implementiert werden, um Änderungen, z.B. bei Updates oder Anpassungen/Customizing effizient zu managen.

  7. Schulung und Adaption: Es ist wichtig, dass die Nutzer die Systeme und die Funktionsweise der Integration verstehen und beherrschen, um einen erfolgreichen Betrieb zu gewährleisten.

Welche Herausforderungen und Potenziale haben Sie?

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir besprechen mit Ihnen unverbindlich mögliche Potenziale einer ERP-Integration Ihrer Systeme.